Vom Morgenmuffel zum Frühaufsteher. – So klappts!

Wir alle kennen das Gefühl wenn der Wecker klingelt und man sich wünscht, einfach ein paar Minuten weiterschlafen zu können. Doch das muss nicht so bleiben! Verabschiede dich vom Morgenmuffel-Dasein und werde zum Frühaufsteher – denn wie das alte Sprichwort sagt: „Der frühe Vogel fängt den Wurm.“

Die Vorteile des Frühaufstehens sind zahlreich: mehr Zeit für dich, einen entspannten Start in den Tag und eine erhöhte Produktivität. Dabei ist es wichtig, nicht nur auf die Anzahl der Stunden die du schläfst, sondern auch auf die Qualität deines Schlafes zu achten. Zusammen werden wir uns deiner persönlichen Morgenroutine widmen und uns auf die Schlüsselkomponenten konzentrieren, die dir dabei helfen, deine innere Uhr umzustellen und das Beste aus deinem Tag herauszuholen.

Lass uns gemeinsam auf diese spannende Reise gehen!

1. Erholsamer Schlaf für Frühaufsteher: Optimiere deine Schlafbedingungen und schaffe Routinen

Gemütliches Bett repräsentiert die Optimierung der Schlafbedingungen und das Schaffen von Routinen für erholsamen Schlaf als Frühaufsteher.

1.1. Finde deinen individuellen Schlafbedarf

Bevor wir uns in die Welt des Frühaufstehens stürzen, ist es wichtig, deinen persönlichen Schlafbedarf zu ermitteln. Jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse, wenn es um Schlaf geht. Während einige mit 6 Stunden Schlaf auskommen, benötigen andere 8 Stunden oder mehr, um sich erholt und energiegeladen zu fühlen.

Um deinen individuellen Schlafbedarf herauszufinden, experimentiere ein paar Tage lang mit unterschiedlichen Schlafdauern und beobachte, wie du dich am Morgen fühlst. Achte darauf, dass du ein regelmäßiges Schlafmuster einhältst, indem du jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett gehst und aufstehst. So wirst du herausfinden, wie viel Schlaf du wirklich benötigst, um ausgeruht und bereit für den Tag zu sein.

Deine Aufgabe: Notiere dir in den nächsten Tagen, wann du ins Bett gehst und aufstehst, und wie du dich dabei fühlst. Finde heraus, wie viele Stunden Schlaf du benötigst, um mit möglichst viel Energie in den Tag zu starten.  

1.2. Schaffe optimale Schlafbedingungen

Um den Übergang vom Morgenmuffel zum Frühaufsteher zu erleichtern, ist es entscheidend, optimale Schlafbedingungen zu schaffen. Eine ruhige, dunkle und kühle Umgebung fördert die Schlafqualität und erleichtert das Aufwachen am Morgen. Investiere in bequeme Bettwäsche – in meinem Fall hat mir eine Gewichtsdecke sehr beim Einschlafen geholfen. Sorge zusätzlich dafür, dass dein Schlafzimmer frei von Ablenkungen ist. Schalte beispielweise dein Handy in den „Nicht Stören“ oder „Schlafen“ Modus.

Auch die Qualität der Luft in deinem Schlafzimmer spielt eine Rolle. Regelmäßiges Lüften und das Vorhandensein von Pflanzen wie Aloe Vera und Bogenhanf die die Luft reinigen, können einen positiven Effekt auf deinen Schlaf haben.

Deine Aufgabe: Überprüfe dein Schlafzimmer auf mögliche Verbesserungen und setze mindestens eine Veränderung um, die zu einer besseren Schlafqualität beiträgt. Erstelle eine angenehme Schlafumgebung, die dich dabei unterstützt, morgens leichter aufzuwachen.

1.3. Entwickle eine entspannende Abendroutine

Eine entspannende Abendroutine ist der Schlüssel zu einer erholsamen Nacht und einem erfolgreichen Start in den Tag. Schaffe Routinen, die dir dabei helfen, zur Ruhe zu kommen und den Stress des Tages hinter dir zu lassen. Das kann zum Beispiel ein entspannendes Bad, das Lesen eines Buches oder eine grobe Planung für den nächsten Tag sein.

Vermeide koffeinhaltige Getränke und schwere Mahlzeiten vor dem Schlafengehen, da diese den Schlaf negativ beeinflussen können. Stattdessen kannst du auf Kräutertees (Lavendelblüte-Balrian, Kamille oder Melisse-Passionsblume) und eine leichte Mahlzeit zurückgreifen, um deinen Körper auf die nächtliche Ruhephase einzustimmen. Darüber hinaus ist es wichtig, abendliche Bildschirmzeiten zu reduzieren. Lege deine elektronischen Geräte mindestens eine halbe Stunde vor dem Schlafengehe zur Seite, um deinem Körper die Möglichkeit zu geben, sich auf den Schlaf vorzubereiten.

Deine Aufgabe: Erstelle eine entspannende Abendroutine, die dir dabei hilft, zur Ruhe zu kommen und dich auf eine erholsame Nacht vorzubereiten. Achte darauf, dass du diese Routine jeden Abend befolgst, um deinen Körper auf das frühe Aufstehen einzustellen.

2. Gestalte deinen perfekten Morgen als Frühaufsteher: Finde deine Motivation

Wecker auf einem Nachttisch, symbolisiert den Start in den Tag als Frühaufsteher und die Suche nach persönlicher Motivation für einen produktiven Morgen

2.1. Entdecke deine persönliche Motivation

Erfolgreich früh aufzustehen erfordert die passende Motivation. Meine Motivation liegt darin, früher mit der Arbeit fertig zu werden und mehr Zeit für meine privaten Projekte und Ziele zu haben. Seit ich um 4 Uhr aufstehe, mache ich nicht mehr wie zuvor um 17:15 Uhr, sondern bereits um 14:30 Uhr Feierabend. So kann ich selbst im Winter noch etwas Tageslicht genießen, bevor es dunkel wird. Natürlich kannst du auch die Reihenfolge ändern und zuerst einige privaten Aufgaben erledigen, bevor du dich auf den Weg in die Arbeit machst.

Deine Aufgabe: Nimm dir einen Moment Zeit und finde heraus, was deine persönliche Motivation für das frühe Aufstehen ist. Notiere dir die Vorteile, die du durch das Frühaufstehen erlangst und nutze diese jeden Morgen als Antrieb.

2.2. Setze auf einen sanften, aber effektiven Wecker

Ein abruptes, lautes Weckersignal kann dazu führen, dass du am Morgen verschreckt und gestresst aufwachst. Wähle stattdessen einen Wecker, der dich sanft, aber effektiv weckt. Viele moderne Wecker bieten Wecktöne, die langsam lauter werden und natürliche Klänge verwenden. Auch zu empfehlen ist eine smarte Steckdose an deiner Nachttischlampe, die zum Beipiel mit den IOS Shortcuts verknüpft ist und das Licht ein paar Minuten vor dem Aufstehen einschaltet. Diese Art des Aufwachens ermöglicht es dir, sanfter und entspannter in den Tag zu starten.

Nun gilt es, den „Schlummer-Taste“-Endgegner zu besiegen. Gewöhne dir das Drücken der Schlummertaste unbedingt ab. Schlafexperten sind sich einig, dass Snoozen sich negativ auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden auswirkt. Beim erneuten Einschlafen während des Snoozens produziert der Körper Melatonin, während das Aufwachen durch den Wecker Adrenalin freisetzt und den Körper in Alarmbereitschaft versetzt. Dies führt zu einer ungünstigen Kombination aus künstlicher Erregung und kurzzeitiger Entspannung. Versuche daher das Snoozen abzulegen, um deinen Schlafrhythmus nicht zu stören.

Deine Aufgabe: Finde einen Wecker, der für dich angenehm ist und dich sanft, aber effektiv, aus dem Schlaf holt. Experimentiere mit verschiedenen Wecktönen und Licht, um herauszufinden, was für dich am besten funktioniert.

2.3. Gestalte als Frühaufsteher deine individuelle Morgenroutine

Eine persönliche Morgenroutine hilft dir, energiegeladen in den Tag zu starten. Meine Routine sieht so aus: Nach dem Aufstehen gehe ich in die Küche, schalte meinen am Abend vorbereiteten Teeautomaten ein, bereite mir eine leckere Tasse Kaffee zu und mache mich danach fertig. Im Anschluss fülle ich den Tee in eine Thermosflasche und bereite mir ein kleines Frühstück für die Arbeit vor. Das spart mir ganz nebenbei noch jede Menge Geld, lese dir hierzu gerne meinen Beitrag Sparen leicht gemacht! durch.

Während meiner morgendlichen Routine schaue ich mir (für mich) interessante YouTube-Videos auf dem Tablet an. Diesen Ablauf wiederhole ich von Montag bis Freitag. – Am Wochenende gönne ich mir als kleine Belohnung etwas mehr schlaf, um „meinen Akku“ wieder aufzuladen. Eine Zeit lang habe ich es mit einer kurzen Joggingrunde direkt nach dem Aufstehen versucht, aber schnell festgestellt, dass es mir am späten Nachmittag sehr viel mehr Spaß macht. Es ist wichtig, dass du dich nicht in eine demotivierende Routine zwingst, sonst besteht die Gefahr, wieder zum Morgenmuffel zu werden.

Deine Aufgabe: Gestalte eine Morgenroutine, die dich motiviert und auf deine Bedürfnisse abgestimmt ist. Führe diese jeden Morgen durch und beobachte, wie sich deine Energie und Produktivität im Laufe des Tages steigern.

Fazit

Durch die Umsetzung dieser Tipps und die Schaffung neuer Gewohnheiten wirst du bald feststellen, wie sich dein Zeitmanagement verbessert und wie du als Frühaufsteher voller Energie in den Tag startest. Sei geduldig mit dir selbst und gib dir Zeit, dich an diese Veränderungen zu gewöhnen. Bald wirst du die Vorteile als Frühaufsteher genießen und jeden Tag motiviert und produktiv beginnen.

Eines solltest du beachten: Erlaube dir gelegentliche Ausnahmen! Die meisten von uns verbringen auch unter der Woche mal bis spät in die Nacht Zeit mit Freunden und möchten anschließend einfach nur ins Bett fallen. Es ist völlig normal, dass du an solchen Tagen deine Morgenroutine vielleicht nicht durchführen kannst. Du tust dir keinen Gefallen, wenn du es an diesen Tagen erzwingst. Solange die Ausnahmen nicht zur Regel werden, bist du auf dem richtigen Weg!

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